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Titelbild Golflexikon P wie... readmygolf

Hatten”

H wie Hat­ten oder Hat­ton (oder Hater?)
(Namens­ge­ber Tyr­rell Hatton )

Die Schuld bei wirk­lich jedem ver­scho­be­nen Putt woan­ders als bei sich selbst zu suchen und dabei zu schimp­fen wie ein Rohr­spatz. Dazu soll­te man die Kap­pe eher etwas tie­fer im Gesicht tra­gen und am bes­ten noch kräf­tig mit den Zäh­nen knir­schen. Ein ech­ter Hat­ter macht auch noch ger­ne ein­mal ein paar leich­te „Schwung­übun­gen“ auf dem Grün und ist eigent­lich stän­dig damit beschäf­tigt herumzugrummeln.

Was ich bei mei­ner Stu­die des „Hat­tens“ oder „Hat­tons“ in letz­ter Zeit erken­nen konn­te, ist: Es muss mit Kar­ma zu tun haben. Denn je mehr man schimpft, umso mehr lässt sich der Ball etwas ein­fal­len um genau nicht im Loch zu ver­schwin­den. Vom 360 bis hin zum Back­spin auf der Loch­kan­te (sie­he Video) sind da ein paar haar­sträu­ben­de Moves dabei, um den Prot­ago­nis­ten noch wei­ter auf die Pal­me zu brin­gen. Inter­es­sant ist auch die Ver­hal­tens­wei­se, die ein Hat­ter nach der Run­de an den Tag legt. Kaum hat er den Tat­ort 18. Grün ver­las­sen, wird er wie­der zu einem ganz nor­ma­len, ja fast freund­li­chen Menschen.

PS: Wenn ein Hat­ter heiß läuft, kann man ihn beim Ryder Cup übri­gens gut gebrau­chen. Vor­aus­ge­setzt, der Ball tut was er soll, ins Loch fallen.