TOP

Fowler = Comeback Kid, again

Es ist voll­bracht. Rickie Fow­ler hat sein gefühlt 10. Come­back mit einem Sieg bei der Rocket Mor­tga­ge voll­endet und ist da wo er der Mei­nung sei­ner Fans nach eh hin­ge­hört, zurück in der Welt­spit­ze. Dass Fow­ler sich 2023 in rich­tig guter Form befin­det wird dem regel­mä­ßi­gen Golf-Beob­ach­ter nicht ent­gan­gen sein, doch um ein Come­back so rich­tig zu voll­enden, braucht man halt einen Sieg. Der blieb zur Ent­täu­schung der Fow­ler-Fans bei den U.S. Open lei­der aus, als Rickie den Final­tag vergeigte.

Und wenn man ganz ehr­lich ist, sah es auch bei der Rocket Mor­tga­ge zum Ende der Final­run­de so aus, als wür­de Fow­ler kurz vor der Ziel­li­nie wie­der unter die Räder kom­men. Denn wäh­rend sei­ne Kon­kur­ren­ten Col­lin Mori­ka­wa und Adam Had­win auf den Back­ni­ne mun­ter Bir­dies notier­ten, spiel­te Fow­ler Pars. Er fiel zurück, stand mit dem Rücken zur Wand und dann geschah das hier:

Ein Must-Bir­die fürs Ste­chen gegen Mori­ka­wa und Had­win an der 18 und wenig spä­ter ein erneu­tes Bir­die zum Sieg und Zack! war das Come­back von Rickie Fow­ler per­fekt. Wie der Kali­fo­nier anschlie­ßend mit Toch­ter Maya auf dem Arm zu Pro­to­koll gab, gibt es mitt­ler­wei­le wich­ti­ge­re Din­ge als Golf in sei­nem Leben. Doch wenn man Fow­lers Reak­ti­on nach dem Sieg­putt ein­mal in Ruhe ansieht, merkt man wie erleich­tert der Publi­kums­lieb­ling ob sei­nes 6. Tour­ti­tels dann doch war. Ja ihr habt rich­tig gele­sen, es ist erst Num­mer 6. Bei 14 Jah­ren Pro­fi­tum ist das für einen Spie­ler vom Kali­ber Rickie Fow­ler extrem wenig, aber irgend­wie habe ich wie­der ein­mal das Gefühl, dass da in nächs­ter Zeit noch wei­te­re hin­zu­kom­men könn­ten. Die Rück­kehr zu Coach Butch Har­mon, mit dem Rickie sei­nen größ­ten Erfol­ge fei­ern konn­te und die vie­len vie­len Stun­den auf der Ran­ge haben sich jeden­falls ausgezahlt.

Und hier natür­lich noch das Lea­der­board, das sich mit Rickie Fow­ler ganz oben sehr schön lesen lässt.