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Meine Güte Rory McIlroy !!!!

Die Geschich­te der Gene­sis Scot­tish Open ist eigent­lich schnell erzählt. Eine Woche vor dem letz­ten Major des Jah­res zog es natür­lich eine Men­ge Stars der PGA Tour auf die Insel um sich unter “Links­be­din­gun­gen” den letz­ten Fein­schliff für die Open in eng­li­schen Hoy­la­ke zu holen. Das Wet­ter im The Renais­sance Club in North Ber­wick zeig­te sich mit all sei­nen Facet­ten, die Stim­mung bei den schot­ti­schen Fans war präch­tig. Vor allem als am Final­tag mit Robert Mac­In­ty­re einer der ihren auf sich auf­merk­sam machte.

Als der Schot­te sei­nen zwei­ten Schlag an der 18 aus einer nicht gera­de ein­fa­che Lage mit dem Holz aufs Grün und an die Fah­ne nagel­te war der Jubel gren­zen­los. Da Mac­In­ty­re auch noch zum Bir­die nebst 64er Run­de und Club­haus­füh­rung bei 14 unter Par ver­wan­del­te, schien das Mär­chen per­fekt. Ein Schot­te gewinnt das Tur­nier “dahoam” was will man mehr?

Rory zaubert

Eigent­lich gar nichts, es sein denn man heißt Rory McIl­roy. Die gan­ze Woche über hat­te “Rors” das Gesche­hen bestimmt und woll­te sich die­se Num­mer dann auch vom Lokal­ma­ta­dor nicht mehr vom Brot neh­men las­sen. Doch als sein Putt zum Aus­gleich an der 16 (Par 5) schei­ter­te wur­de es eng für den Nord­iren. McIl­roy muss­te jetzt lie­fern, und mei­ne Güte, er tat es. Sein Bir­die auf der 17. Spiel­bahn (Par 3) war bei der Wind­lot­te­rie schon aller ehren­wert, aber was Rory an der 18 ablie­fer­te war ein­fach unglaublich.

Es war ein Eisen 2, dass Rory McIl­roy in den Gegen­wind spiel­te und das sich unnach­ahm­lich sei­nen Weg Rich­tung Fah­ne such­te. Ein Schlag der mit einer sol­chen Ele­ganz und Locker­heit aus­ge­führt wur­de, dass auch sei­ne größ­ten Geg­ner in Ver­zü­ckung gera­ten muss­ten. Dass er wenig spä­ter den Putt zum Bir­die und Sieg ver­wer­te­te konn­ten ihm die schot­ti­schen Fans nach solch einer Vor­stel­lung gar nicht übel nehmen.

Für die anste­hen­den Open im Roy­al Liver­pool Golf Club gilt Rory nach die­ser Leis­tung auf jeden Fall als Top­fa­vo­rit auf Major­sieg Num­mer 5.

Anbei das fina­le Lea­der­board — viel posi­ti­ves aus deut­scher Sicht gab es lei­der nicht zu berichten.